Vitamin D-Dosis: Wie viel Vitamin D benötigt unser Körper?

Vitamin D-Dosis – Wie viel benötigt unser Körper?

Vitamin D nimmt eine Schlüsselfunktion in unserem Körper ein und ist an vielen Stoffwechselprozessen maßgeblich beteiligt. Doch wie viel Vitamin D brauchen wir, um optimal versorgt zu sein?

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Vitamin D – das Multitalent für unseren Körper

Vitamin D hat Einfluss auf zahlreiche Abläufe in unserem Körper: Es sorgt für starke Knochen und feste Zähne, wirkt regulierend auf unser Immunsystem, unterstützt die Muskelarbeit und ist an der Zellteilung beteiligt. Und durch Vitamin D wird die Aufnahme von Calcium, das für viele Körperfunktionen benötigt wird, deutlich verbessert.

Ein ausreichend hoher Vitamin D-Spiegel ist also von enormer Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Leider ist ein Großteil der Menschen in Deutschland nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Die DGE führt entsprechend einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts an, dass bei der Mehrheit der Bundesbürger (fast 60 %) die wünschenswerte Blutkonzentration nicht erreicht wird. Das heißt, dass ein großer Anteil der Bevölkerung das präventive Potenzial von Vitamin D für die Knochengesundheit nicht ausnutzt und somit nicht ausreichend versorgt ist.

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Die Einnahme eines Vitamin D-Präparates kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn aufgrund Ihrer Lebensgewohnheiten das Risiko für einen Vitamin D-Mangel besteht.

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Auf die Werte kommt es an: Wie viel Vitamin D braucht der Mensch?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schätzt den Vitamin D-Tagesbedarf bei fehlender körpereigener Bildung für Menschen ab einem Jahr auf etwa 20 μg (800 I.E.) pro Tag. Säuglinge benötigen laut DGE die Hälfte. Allerdings stellt der Körper einen Großteil (etwa 80 bis 90 %) seines benötigten Vitamin D selbst her – mithilfe der Sonne. Die verbleibenden 10 bis 20 % werden üblicherweise mit der Nahrung aufgenommen.

Wie viel Vitamin D braucht der Mensch?

Nun kann es aber eine Reihe von Gründen geben, weshalb die körpereigene Bildung von Vitamin D gestört oder weitgehend zum Erliegen kommt. Zum Beispiel:

Bei all diesen Personengruppen ist die Gefahr eines Vitamin D-Defizits gegeben – und die Einnahme eines Vitamin D-Präparates kann sinnvoll sein.

Wie hoch sollte der Vitamin D-Spiegel im Blut sein?

Um Rückschlüsse auf die persönliche Vitamin D-Versorgung ziehen zu können, kann ein Arzt die Konzentration eines Stoffs namens „25-Hydroxyvitamin-D“ im Blut messen. Dabei handelt es sich um die Vorstufe von biologisch aktivem Vitamin D im Körper.

Wie hoch sollte der Vitamin D-Spiegel sein?

Ein Vitamin D-Mangel liegt laut DGE dann vor, weniger als 30 Nanomol 25-Hydroxyvitamin-D pro Liter Blutserum messbar sind.

Das entspricht 12 Nanogramm pro Milliliter Serum. Eine gute Vitamin D-Versorgung liegt vor, wenn die Blutkonzentration bei mindestens 50 Nanomol 25-Hydroxyvitamin-D pro Liter Serum beträgt. Dies entspricht 20 Nanogramm pro Milliliter.

Serumwert von 25-Hydroxyvitamin-D Folgen
unter 30 nmol/l mangelhafte Vitamin D-Versorgung (erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Osteomalazie und Osteoporose)
zwischen 30 und 50 nmol/l suboptimale Vitamin D-Versorgung (mögliche Folgen für die Knochengesundheit)
über 50 nmol/l ausreichende Vitamin D-Versorgung

 

Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kann gravierende Folgen für den Körper haben: Das kann von Ermüdungserscheinungen über verminderte Immunfunktion und muskuläre Probleme bis hin zu unzureichender Mineralisierung des Skeletts mit Knochenschmerzen und -verformungen reichen.

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Wie wird Vitamin D richtig dosiert?

Die genaue Vitamin D-Menge, die erforderlich ist, um eine optimale Funktion des Körpers zu unterstützen, ist derzeit noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Inzwischen wird angenommen, dass die notwendige Dosierung höher sein könnte als die Menge, die empfohlen wird, um die Knochen gesund zu halten.

Durch die in den letzten Jahren hinzugewonnenen Erkenntnisse zu den vielfältigen Wirkungen von Vitamin D wurde ersichtlich, dass die tägliche Zufuhr von Vitamin D nicht ausreichend sein könnte. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat im Jahr 2012 ihre Empfehlung auf 800 I. E. Vitamin D (20 μg) täglich (bei fehlender körpereigener Vitamin D-Produktion) für Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr festgesetzt. Andere Fachgesellschaften empfehlen sogar höhere tägliche Dosierungen.

Was bedeutet „I.E.“?

Da für die Angabe von Vitamin D-Dosierungen manchmal die Einheit „I.E.“, also Internationale Einheiten, und manchmal die Einheit „μg“, also Mikrogramm, verwendet wird, soll die folgende Tabelle als kleine Umrechnungshilfe dienen:

Umrechnung Vitamin D3: 1 μg = 40 I.E.
10 μg = 400 I.E.
12,5 μg = 500 I.E.
20 μg = 800 I.E.
25 μg = 1.000 I.E.
50 μg = 2.000 I.E.
100 μg = 4.000 I.E.

Dosierungsempfehlung

Dosierungsempfehlung

Inzwischen gibt es viele unterschiedlich dosierte Präparate im Handel – welches ist das richtige für Sie? Im Grunde lässt sich diese Frage recht einfach beantworten: Erwachsene und Kinder ab einem Jahr nehmen 800 – 1000 I. E. pro Tag ein, jüngere Kinder 400 – 500 I.E.


Ergänzende Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Die DGE empfiehlt die Zufuhr von 800 I.E. Vitamin D täglich für Kinder ab einem Jahr ebenso, wie für Erwachsene – sofern keine körpereigene Bildung in der Haut erfolgt.

Schätzwerte für die Vitamin D-Zufuhr nach Altersstufen Empfehlungen der DGE
Säuglinge bis 12 Monate 400 I.E.
Kinder von 1 bis unter 15 Jahre 800 I.E.
Jugendliche und Erwachsene von 15 bis unter 65 Jahre 800 I.E.
Senioren ab 65 Jahren 800 I.E.
Schwangere 800 I.E.
Stillende 800 I.E.


Bitte beachten Sie die für Dekristol in der Packungsbeilage angegebene Tageshöchstdosis.

Vitamin D-Überdosierung vermeiden: So bleiben Sie auf der sicheren Seite

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für die tägliche Vitamin D-Gabe maximale Werte festgelegt, die nicht überschritten werden sollen:

  • Für Erwachsene und für Kinder ab 11 Jahren liegt die zulässige Gesamtzufuhrmenge bei 4000 I.E. Vitamin D pro Tag
  • Für Kinder von 1 bis 10 Jahre sind es 2000 I.E. Vitamin D pro Tag, die maximal zugeführt werden dürfen, Säuglinge im Alter von 0 bis 6 Monaten nehmen höchstens 1000 I.E. pro Tag ein. Im Alter von 6 bis 12 Monaten beträgt die maximale Tageszufuhr 1400 I.E.
Vitamin D-Überdosierung vermeiden.

Diese maximale Tagesdosierung bezieht sich auf die Vitamin D-Zufuhr aus allen Quellen, dazu gehören Lebensmittel und Arzneimittel. Eine über diese Maximalwerte hinausgehende regelmäßige tägliche Zufuhr kann unerwünschte Wirkungen wie die Bildung von Nierensteinen oder Nierenverkalkung nach sich ziehen.

Aus medizinischen Gründen können jedoch mitunter höhere Vitamin D-Zufuhrmengen ärztlich angezeigt sein. Diese werden dann vom behandelnden Arzt entsprechend verordnet und für eine bestimmte Zeit eingenommen.

Weisen Sie oder Ihr Kind womöglich einen Vitamin D-Mangel auf?

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Vitamin D

Kann die Einnahme von Vitamin D-Präparaten Nebenwirkungen hervorrufen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Dekristol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind nicht bekannt, da keine größeren klinischen Studien durchgeführt wurden, die eine Abschätzung der Häufigkeiten erlauben.

Brechen Sie die Einnahme von Dekristol® ab und verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auftritt:

  • geschwollenes Gesicht, Anschwellen der Lippen, der Zunge oder des Rachens
  • Schluckstörungen, Nesselausschlag und Atembeschwerden.

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

  • erhöhte Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) und erhöhte Calciumkonzentration im Urin (Hyperkalzurie)
  • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall
  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag oder Nesselsucht.

Wie wird Vitamin D im Körper gespeichert?

Gerade im Sommer bei ausreichend hoher sonneninduzierter Eigenproduktion lagert sich Vitamin D hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe des menschlichen Körpers an. Geringere Mengen finden sich auch in der Leber. Die Speicherkapazität von Vitamin D ist insgesamt relativ groß, da unser Körper in der dunklen Jahreszeit auf seine Vitamin D-Speicher zurückgreifen muss.

Was ist beim Sonnen zu beachten?

Jeder weiß: Zuviel Sonne erhöht das Risiko für Sonnenbrand und damit für dauerhafte Hautschäden bis hin zur Entstehung von Hautkrebs. Daher sollte eine allzu häufige und intensive Sonnenbestrahlung besser vermieden werden – gerade in der Mittagszeit! Ganz sollte die Sonne aber auch nicht gemieden werden, im Gegenteil: Körperliche Aktivität im Freien ist sehr zu empfehlen.

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Besonnungszeiten, die das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt:

  Hauttyp I/II* Hauttyp III**
März bis Mai 10 – 20 min 15 – 25 min
Juni bis August 5 – 10 min 10 – 15 min
September bis Oktober 10 – 20 min 15 – 25 min

* Hauttyp I/II (Helle bis sehr helle Hautfarbe, hellrotes oder blondes Haar, blaue oder grüne Augen)
* Hauttyp III (mittlere Hautfarbe, dunkle Haare, braune Augen)

Diese Werte gelten für die Mittagszeit zwischen 12 und 15 Uhr. Am Vor- und Nachmittag kann die Dauer der Sonnenlichtbestrahlung verdoppelt werden. Insgesamt ist es ausreichend, etwa 25 % der Körperoberfläche zu besonnen. (Quelle) Im Winter genügt die Sonnenstrahlung in unseren Breitengraden in der Regel nicht, um ausreichend Vitamin D in unserer Haut zu bilden.

Weitere Informationen rund um Sonnenschutzmittel und Tipps zur Vermeidung von Gesundheitsbelastungen durch Umwelteinflüsse im Sommer erhalten Sie beim Bundesinstitut für Risikobewertung.

Kann ich Vitamin D über die Nahrung aufnehmen?

Mit der Nahrung nehmen wir nur etwa 10 – 20 % unseres täglichen Vitamin D-Bedarfs auf. Die meisten Lebensmittel enthalten kein oder nur sehr wenig Vitamin D.

Da es zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, ist Vitamin D3 vor allem in fettreichen Lebensmitteln tierischer Herkunft zu finden. Dazu zählen fetthaltige Seefische wie Hering, Lachs oder Makrele sowie Eigelb und Leber. Vitamin D2 ist dagegen in einigen Speisepilzen und Pflanzen enthalten. (Quelle)


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